Kräftigung.

Unser Muskeln stabilsieren und entlasten unser Skelett, sowie unsere Gelenke. Mit Hilfe von Ãsanas (die Praxis der Körperübungen) stehen über 800 Yoga-Haltungen zur Verfügung, um sämtliche Bereiche des Körpers zu trainieren.

 

Ãsanas wird heute allgemein als Yoga verstanden und ist die Stufe, die in Europa am bekanntesten ist und die meisten Menschen mit Yoga verbinden. Es ist aber tatsächlich „nur“ eine von acht Disziplinen des Yoga (siehe unten).

 

Yoga-Asanas sollen bei ihrer Ausführung immer zwei Qualitäten enthalten: Stabilität und Wohlbefinden.

Wichtig bei der Ausübung ist das bewusste Hineingehen, der richtige Atem, bewusstes Halten und das bewusste Auflösen des Asana.Ãsanas stärken unseren Körper und machen ihn geschmeidig. Sie verleihen ihm mehr Vitalität und erhöhen die Lebensenergien. In einem Ãsana sind Körper, Atem und Geist im Einklang.

„Eine Übungspraxis wird nur dann Erfolge zeigen, wenn wir sie über einen langen Zeitraum

ohne Unterbrechung beibehalten, wenn sie von Vertrauen in den Weg und

von einem Interesse, das aus unserem Innern erwächst, getragen ist.“


Patañjali, Yoga-Sûtra 1.14.

 

 

 

Ashtanga – wörtlich übersetzt mit “der achtgliedrige Weg” des Yoga nach Patañjali lehrt die acht Stufen des Yoga, die es zu meistern gilt. Diese Stufen könnt Ihr aber nicht so einfach abhandeln, wie wir es heute von To-do-Listen gewöhnt sind: Plan, Liste, Abarbeiten, Abhaken. Das Geheimnis des Lebens verbirgt sich nicht hinter Aufgabenlisten. Die Seele will erleben, erfühlen, trauern, sich freuen – und genau dabei hilft Patañjalis achtgliedriger Pfad.

 

Die ersten fünf Glieder (Yama, Niyama, Ãsana, Prãnãyãma, Pratayãhãra) werden auch als Kriya-Yoga (praktischer Yoga) bezeichnet und die letzten drei (Dhãranã, Dhyãna, Samãdhi) als Raya-Yoga (königlicher Yoga).

 

Der achtgliedrige Pfad auf einen Blick:

 

1. Yamas – der Umgang mit der Umwelt
2. Niyamas – der Umgang mit sich selbst
3. Ãsanas – der Umgang mit dem Körper
4. Prãnãyãma – der Umgang mit dem Atem
5. Pratayãhãra – der Umgang mit den Sinnen

 

6 – 8. Samyãma – der Umgang mit dem Geist

 

6. Dhãranã – Konzentration
7. Dhyãna – Meditation
8. Samãdhi – das Höchste: die innere Freiheit

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© Regina Guzman