Mobilisation.
Der menschliche Körper ist für ein Leben mit Bewegung ausgelegt. Ohne Bewegung können sich unser Skelett, die Gelenke, die Muskulatur und die inneren Organe nicht ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgen.
Ein Problem unserer heutigen Zeit ist, dass wir zuviel sitzen und uns generell zu wenig und häufig auch zu einseitig bewegen - etwa um zwei Drittel weniger als vor 100 Jahren.
Die Wirbelsäule als ein Körperteil mit großer Flexibilität und den Bewegungsmöglichkeiten des Beugens, des Streckens, der seitlichen Neigung und der Drehung steht der
Bewegung des Atmens als äußerer Atemapparat zur Verfügung.
Der gesamte Rumpf mit dem Schultergürtel, dem Rippenkorb, dem Becken und den Beinen bilden zusammen mit den Gelenkverbindungen, mit dem gesamten Muskel- und Bandapparat sowie dem Bindegewebe
(Faszien) eine bewegliche und dynamische Einheit.
Werden vielseitige Bewegungsanreize vorenthalten, reagiert der Körper auf das Nichtbeanspruchen mit Degeneration.
Um derartige langfristigen Folgen zu vermeiden und aktiv gegenzusteuern, ist Yoga eine außerordentlich gute Wahl. Denn Yoga verbindet alle Aspekte, die unser Körper und unser Geist brauchen, um gesund zu bleiben.
Leichte Dehn- und Mobilisierungsübungen bereiten den Körper auf die kommende Übungen - den Asanas - vor.
Hier gibt es vielfältige Übungsfolgen, die sowohl mobilisierend, aufdehnend als auch kräftigend bzw. entspannend wirken.